Die SPD im Eifelkreis setzt auf die Kontinuität. Der geschäftsführende Vorstand wurde während des Kreisparteitages in seinen Ämtern bestätigt. Den Vorstand komplettieren sieben Beisitzer.
Nico Steinbach bleibt Vorsitzender der SPD im Eifelkreis. Das haben die Delegierten auf dem Parteitag der SPD in der Prümer Karolingerhalle beschlossen. Steinbach wurde mit 98 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.
Zu Steinbachs Stellvertretern wurden Katja Zunker und Rainer Hoffmann gewählt. Beide Vizes wurden ebenfalls im Amt bestätigt. Den Vorstand komplettieren Dr. Günter Scheiding als Schriftführer sowie Bernd Spindler als Schatzmeister. Damit bleibt der geschäftsführende Vorstand für weitere zwei Jahre an Bord. In diesen stürmischen Zeiten sei diese Beständigkeit auch ein Ausdruck der gewachsenen Struktur innerhalb der Eifeler Sozialdemokraten, sagt Nico Steinbach. Der wiedergewählte Vorsitzende freut sich darüber, dass er so viele Stimmen auf sich vereinigen konnte.
Für Steinbach und seine SPD spielt Kontinuität eine besondere Rolle. Die SPD sieht sich dank der starken Wahlergebnisse des gesamten Vorstandes gut gerüstet für die kommenden Wahlkämpfe. Im Wahljahr 2024 wollen die Sozialdemokraten auf kommunaler Ebene die gestellten Weichen einer sozialen und integrativen Politik weiterführen. Gerade im Hinblick auf die zahlreichen Herausforderungen im Kreis, in den Verbandsgemeinden und für jeden einzelnen Ort sei es die Pflicht der SPD, für eine soziale, zielorientierte und nachhaltige Politik zu sorgen. Beispiele gibt es laut Steinbach genug, exemplarisch nennt er die Schulpolitik. Hier würden sich die Sozialdemokraten weiter für durchdachte und pragmatische Lösungen einsetzen. „Kurze Beine, kurze Wege ist für uns immer noch das wichtigste Kriterium. Wir benötigen deshalb keine Debatten um einzelne Standorte, sondern müssen uns an dem orientieren, was Eltern, Lehrer und Schüler benötigen, um diesen Bedarfen gerecht zu werden“, sagt Steinbach. Weiterhin führte er aus, dass in keinem anderen Bundesland mehr direkte Beteiligung möglich sei wie in Rheinland-Pfalz. Unsere Ortsgemeinden sind selbstständig, dies ermöglicht mit der erforderlichen Schaffenskraft gute Entwicklungschancen. Gerade die Einnahmepotentiale durch die erneuerbaren Energien sind für unsere Gemeinden im ländlichen Raum eine große Chance auf ein wirtschaftlich starkes Fundament und kontinuierliche Investitionen in unsere Städte und Dörfer.
Der Vorstand der SPD im Eifelkreis wird von sieben Beisitzern komplettiert. Neben bereits etablierten Lokalpolitikern wurden einige Nachwuchskräfte in den erweiterten Vorstand gewählt. Die Beisitzer lauten: Avni Fetai, Markus Fischbach, Achim Kinnen, Leon Schmitz, Kim Seyer, Beate Tömmes und Oliver Thömmes.
Rund 60 Delegierte (werden von den Ortsvereinen entsendet) sind der Einladung nach Prüm gefolgt. Für den Vorsitzenden ist die große Zahl der Teilnehmenden trotz schwieriger Verkehrsverhältnisse auch ein Beleg dafür, wie wichtig es ist, Politik mitzugestalten. Er sei sehr froh darüber, dass seine SPD in der Eifel auf eine starke Basis bauen könne, sagt Steinbach.
Nach dem ordentlichen Kreisparteitag wurden die Wahlvorschläge für den kommenden Kreistag beschlossen. In der geheimen Wahl sprachen sich die Delegierten für Nico Steinbach auf Listenplatz eins aus. Katja Zunker auf den zweiten Platz gewählt. Insgesamt ist die Liste mit 42 Kandidatinnen und Kandidaten besetzt. Viele Plätze konnten auch mit Nachwuchskräften besetzt werden welche sich aktiv in der Kommunalpolitik einbringen möchten und die nächste Generation innerhalb der Kreis-SPD verkörpern. Aus dem frisch gewählten Vorstand hört man, dass diese Bereitschaft, sich als Kandidat aufstellen zu lassen, großen Respekt verdiene. Gerade in der aktuellen politischen Großwetterlage sei es ein wichtiges Zeichen und zeuge von einer wehrhaften Demokratie, die gerade auf lokaler Ebene auf einer breiten Basis fußen müsse. „Das hat die SPD mit der Aufstellung dieser Kandidaten bewiesen“, sagt Steinbach.