Der Jahresempfang der SPD Eifelkreis Bitburg-Prüm begann am Samstag, den 1. Februar, mit einem starken
Zeichen: Die für viele als „Just Sing Stimme“ bekannte Sängerin Julia Reidenbach eröffnete die Veranstaltung mit ihrem Song „Nie wieder ist jetzt“. Der musikalische Start der Veranstaltung traf auf große Zustimmung im
vollbesetzten Haus Beda, aber natürlich auch bei den geladenen Rednern, dem SPD-Parteivorsitzenden Lars
Klingbeil und Staatsminister Michael Ebling.

Die Bundestagsabgeordnete Lena Werner äußerte sich stolz, solch hochkarätige Politprominenz aus Berlin und Mainz in Bitburg begrüßen zu dürfen. „Lars Klingbeil in die Eifel einzuladen, ist unserer Bundestagsabgeordneten Lena Werner zu verdanken. Michael Ebling ist immer wieder gerne zu Gast bei uns in der Bierstadt, dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit“, so der Kreisvorsitzende Nico Steinbach MdL.

Rund 270 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hörten mit großem Interesse zu, was der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil zu sagen hatte. Es waren deutliche Worte! Er appellierte eindringlich und
überzeugt: „Die AFD ist keine Lösung!“ Im Gegenteil, für Klingbeil sind die aktuellen Probleme, die unser Land
hat, aus tiefer Überzeugung und mit guter Politik „lösbar“. Natürlich prägte die turbulente Woche, nach dem
Zerbrechen der Brandmauer durch instinktloses Verhalten der CDU im Bundestag, die Reden und
anschließenden Diskussionen. Für Klingbeil sind selbstverständliche Arbeitsschwerpunkte Wirtschaftswachstum,
eine stringente Migrationspolitik auf europäischer Ebene und für Deutschland. Aber auch stabile Renten, ein
Mindestlohn von 15 Euro sowie Entlastungen bei den Lebenshaltungskosten spielen für den Parteivorsitzenden
eine zentrale Rolle.

Michael Ebling machte deutlich, dass rechtsextremes Gedankengut in unserer Gesellschaft keinen Platz haben
darf. Er dankte besonders Lena Werner und Lars Klingbeil, dass sie dazu in Berlin deutlich „Nein“ sagen und sich dafür im Bundestag einsetzen.

Lena Werner betonte in ihrer Ansprache ihre große Verbundenheit mit der Region. In ihren Augen „hilft es auch
einfach mal zuzuhören und sich in den anderen reinzuversetzen“. Ihr ist es ein großes Bedürfnis, dass ihr das
gelingt. Sie betont die Vielfältigkeit ihres Wahlkreises von der Eifel über die Vulkaneifel bis hin zur Mosel und
macht klar, dass Grenzschließungen keine Lösung sind.

Der Jahresempfang, der traditionell den Auftakt für die politische Saison im Eifelkreis bildet, war geprägt von einer starken Gemeinschaftsorientierung und einem klaren Bekenntnis zu den sozialen Werten der SPD.
In der anschließenden Gesprächsrunde appellierte Lars Klingbeil nochmals: „Wir dürfen nicht leise sein, die Proteste müssen alle friedlich sein.“ Es dürfte für keinen Bürger die Perspektive geben, „sich jetzt aufs Sofa zu setzen und zuzugucken. Sondern das ist jetzt eine Phase, da geht es um alles in der Demokratie. Da muss jeder runter vom Sofa und klar Stellung beziehen.“

In der Runde fragte der Kreisvorsitzende Nico Steinbach Michael Ebling gezielt nach dem für 2025 von der
Landesregierung beschlossenen „regionalen Zukunftsprogramm“, welches als neues und zusätzliches
Investitionsprogramm Projekte in die Dörfer bringt. Das Thema interessierte natürlich vor allem Steinbachs
anwesende Ortsbürgermeisterkollegen.

Neben den politischen Diskussionen bot der Nachmittag auch Raum für persönliche Begegnungen und einen
regen Austausch zwischen den Gästen. Viele Teilnehmer äußerten sich positiv über die Veranstaltung und lobten
den Dialog sowie die offene Atmosphäre. Der Jahresempfang zeigte einmal mehr, dass die SPD im Eifelkreis fest entschlossen ist, die Zukunft der Region aktiv mitzugestalten – und das mit einem starken Netzwerk auf allen politischen Ebenen und einem klaren Fokus auf soziale Gerechtigkeit.